Über Freiheit, Gerechtigkeit und gesellschaftliche Verantwortung

Tomaš Numenson veröffentlicht Dystopie "Diesseits von Afrika — eine kritische Vorausschau"

Tomaš Numenson alias Gottfried Domel mit seinem neuen Werk in seinem Büro. Foto: privat

„Eine kontinental eingegrenzte Infektionskrankheit frisst die afrikanische Zivilisation auf. Erbliche Veränderungen im Stoffwechsel der Menschen, das Wirken bisher unbekannter Bakterien, die Krankheit verbreitende Insekten, ein im Blut sich ausbreitender Pilz haben sich zu einem scheinbaren Komplott der Natur gegen die menschliche Gesellschaft zusammengefunden.“ – So heißt es im Klappentext zu „Diesseits von Afrika — eine kritische Vorausschau“ von Tomaš Numenson (Pseudonym des 1946 in Görlitz geborenen Thüringer Schriftstellers Gottfried Domel).

„Wir, Bewohner dieses geschundenen Planeten“, so Numenson, „sollten uns gegenseitig den Weg zeigen. Die Kunst, die Schriftstellerei eingeschlossen, ist dabei in der Pflicht. Das kann mit Suspense, drastischem Realismus, einem lachenden und einem weinenden Auge geschehen; aber es darf nicht untergehen in Trivialität.“ Eingedenk dieses Anspruchs setzt dieses Buch seine Sicht auf die Themen Freiheit, Gerechtigkeit, gesellschaftliche Verantwortung – wie auch schon in seinen ersten drei Büchern – ins Bild.

„Am Beispiel einer verheerenden Infektionskrankheit, die die Menschen in Afrika heimsucht, wird von den verschiedenen Reaktionen betroffener Personen berichtet. Die Vorkenntnisse des Autors aus Jahren tierärztlicher Tätigkeit führen zu einer teils drastischen Wirklichkeitsnähe. Um nicht Lexika oder Fachwörterbücher bemühen zu müssen, ist ein umfängliches Glossar angefügt.“