Foto Tina Peißker, Villa Rosenthal, Jena im September 2018.
Dietmar Ebert
Geboren 1953 in Großröhrsdorf bei Dresden. Studium der Kulturtheorie, Ästhetik und Literaturwissenschaft in Leipzig. 1975 – 1989 Lehr-und Forschungstätigkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Promotionen A und B zum Thema „städtische Kultur“ in Jena 1985 und 1990. 1990 Stadtrat für Kultur in Jena. Von 1991 bis 2006 Projektarbeit auf dem Gebiet der Soziokultur und Oral History. Seit 2007 freier Autor, Lektor und Publizist. 2008 Förderpreis des Caroline-Schlegel-Preises der Stadt Jena. Stipendien der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen und der Thüringer Staatskanzlei. Arbeitsstipendium in der Künstler-Begegnungsstätte Schloss Wiepersdorf, Clara-und Eduard-Rosenthal-Stipendium der Stadt Jena 2015.
Veröffentlichungen zu Stadtkultur, kulturgeschichtlichen und –soziologischen Themen, zur Kulturgeschichte der Stadt Jena, zur Literatur des 20. Jahrhunderts, vor allem zu Walter Benjamin, Peter Weiss, Imre Kertész und zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts. Rezensionen im „Palmbaum“ und in „Ort der Augen“.
Werke
Lebensbilder aus Jena. Versuche einer Dokumentation. Fotografien von Jürgen Hohmuth. Hg. Dietmar Ebert, Universitätsverlag Jena 1990.
Anpassung, Verfolgung, Widerstand. Frauen in Jena 1933-1945, Hg. mit Cornelia Amlacher und Gisela Horn, Glaux Verlag, Jena 2007.
Das Glück des atonalen Erzählens. Studien zu Imre Kertész, edition Azur, Dresden 2010.
Graustufen. Leben in der DDR in Fotografien und Texten. Hg. Jürgen Hohmuth, unter Mitarbeit von Dietmar Ebert u. Peter Mühlfriedel, Edition Braus, Berlin 2017.
Eduard Rosenthal – Ein Charakterporträt, edition Azur Dresden 2018.