Foto Peter Cissek.

Marius Koity

Lyrik | Prosa |

Geboren am 8. Januar 1966 in Großsanktnikolaus (Rumänien). Schule und Abitur in deutscher und rumänischer Sprache, Hilfsarbeiter, Fernstudium der deutschen und rumänischen Sprache und Literatur an der Universität Bukarest. Gedichtveröffentlichungen seit 1984 in Zeitschriften und Zeitungen in Rumänien, Ungarn und Deutschland sowie in Anthologien in Rumänien, Rußland und Deutschland. 1988 bis 1992 Redakteur deutscher Zeitungen in Rumänien. 1992 Einwanderung nach Deutschland. Seit 1993 für die „Ostthüringer Zeitung“ tätig, zurzeit Leiter der Lokalredaktionen im Saale-Orla-Kreis. 1996 Staatliche Prüfung für Übersetzer in Berlin, nebenberuflich Urkundenübersetzer und Gerichtsdolmetscher. Lebt in Gera.

Preise:
1986 Adam-Müller-Guttenbrunn-Förderpreis.
1987 Adam-Müller-Guttenbrunn-Literaturpreis in Temeswar.
2016 Journalistenpreis Thüringen, Erfurt.

Werke

Eine unvermeidliche Collage. Gedichte, meine alten Tagebücher und andere Papiere, Pop Verlag, Ludwigsburg 2016.
Ab 1984 Gedichtveröffentlichungen in der „Neuen Banater Zeitung“ (Temeswar) und in der Literaturzeitschrift „Neuen Literatur“ (Bukarest), in der Wochenzeitung „Karpatenrundschau“ (Kronstadt), in der Tageszeitung „Neuer Weg“ (Bukarest), in der Wochenzeitung „Neue Zeitung“ (Budapest), in der Zeitschrift „Südostdeutsche Vierteljahresblätter“ (München) und in der Halbjahresschrift „Palmbaum“ (Jena), Gedichte in Antholgien in Rumänien, Rußland und im Radio.

Kritiken

„Koity, aufgewachsen zwischen Floskeln einer Parteisprache und hohem Literaturanspruch, schreibt in einer ‚Tagebuchaufzeichnung vom 7. Dezember 1989‘: ‚… Matsch ist die süße Frucht, / verlernt ist das Verlangen danach. / Hohnsamen wird ausgestreut …‘ Fügungen wie ‚brüllende Stille‘, ‚großes Versteckspiel halbblind‘ oder ‚die glocke schreit‘ zeigen den VerDichter. Wer im Sozialismus, zumal in der rumänischen Variante, gelebt hat, achtet aufs Wort und kann schwer ohne Ironie leben.“ - Matthias Biskupek, Ossietzky.

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